Auslastung Wiener Bäder - Möglichkeit für Open Data
Im Hütteldorferbad wurde vor kurzem ein Drehkreuz eingeführt, damit die 2,5h Kurzzeitkarten nicht überschritten werden. So kann das Badepersonal aufzahlen lassen. Ich ärgerte mich erst mal darüber, da das nicht gerade der Entspannung dienlich ist, wenn man auf die Uhr schauen muss und erst mal warten muss hinter dem Kreuz, bis man von willigem Personal hinausgelassen wird.
Aber mit diesem Drehkreuz könnte man ja auch sinnvolles für die KundInnen tun - Open Data generieren, sprich, wieviele Menschen das Bad verlassen. Das würde die Akzeptanz dieser Kontrolle auch vermutlich massiv erhöhen. Ideal wäre natürlich beim Einlass noch ein weiteres Drehkreuz - oder menschenfreundlicher - eine Lichtschranke (die die Bewegungsrichtung erkennt) und nur Daten generiert, aber Menschen nicht behindert. Es müsste auch nicht auf die Person genau stimmen, sondern nur einen Überblick geben.
Mit Live Data weiß ich dann als SchwimmerIn auch, wann ich gut schwimmen kann und muss nicht erst im Bad anrufen. Meistens eh völlig sinnlos, weil das Kassenpersonal in etwa so antwortet: "bin ich in der schwimmhalle? na, los ist genug!".... informationsgehalt gegen 0 gehend, weil "genug" auch das babyschwimmen sein kann oder die saunagäste.... und ich müsste mich auch nicht auf die ungenaue Bahnen-Schwimmen Information der Bäder verlassen. Es ist nämlich unklar, ob die Bahnen nur für die Allgemeinheit ODER für Vereine+Schulen+Allgemeinheit gespannt sind. (weil 1 Bahn für 20 SchwimmerInnen unterschiedlichen Tempos bringt sich erfahrungsgemäß nicht, während die anderen 3 Bahnen von jeweils 2 Vereinsmenschen beschwommen werden.)
https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/angebote/
Ich weiß nicht wie es Einlass- und Auslass Zahlen-mäßig in anderen Bädern aussieht, aber vielleicht wäre das ja ein Projekt, das in naher Zukunft umgesetzt werden könnte. Mir fehlen dazu die Daten wie andere Bäder den Einlass gestalten.
Ich freue mich, wenn Sie das Problem der knappen Ressource "Wiener Schwimmbad" weiter aufgreifen. Ich denke bei knappen Ressourcen braucht es einfach bessere Koordination, dann könnte das auch recht gut klappen.
Hinzugefügt von: birgberg_23675
03.06.2016 - 09:33
Die angeregte Maßnahme ist
Martin Kotinsky
MA 44 - Bäder